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Der Neubau der Bohlenstegbrücke, die im Naturschutzgebiet Hafenlohrtal im oberen Talbereich zwischen dem Ahlmichdamm und dem Weiler Lichtenau die Hafenlohr überquert, ist gut über die Bühne gegangen.Zum zweiten Mal nach der erstmaligen Erichtung der Brücke über die Hafenlohr im Jahr 2004 waren im vergangenen Jahr 2012, also genau 10 Jahre später die Tragebalken der Bohlenstegbrücke aus Lärche durchgefault. Ein Neubau war fällig und wurde 2023 von der Aktionsgemeinschaft Hafenlohrtal als Bauträger in Angriff genommen. Die Planung und Bauausführung lag in den Händen des Vorstandes der AGH, die auch die Vorfinanzierung aller Kosten auf sich genommen und Zuschussanträge an die Regierung von Unterfranken und die Gemeinde Rothenbuch gestellt hatte. Der Naturpark Spessart und das Landratsamt Aschaffenburg unterstützten die AGH bei den notwendigen Genehmigungen.Diesmal sollten T-Stahlträger zum Einsatz kommen. Eine nicht so leichte Aufgabe
Die Planung und Bauausführung lag in den Händen des Vorstandes der AGH, die auch die Vorfinanzierung aller Kosten auf sich genommen und Zuschussanträge an die Regierung von Unterfranken und die Gemeinde Rothenbuch gestellt hatte. Der Naturpark Spessart und das Landratsamt Aschaffenburg unterstützten die AGH bei den notwendigen Genehmigungen.
Vom Abriss der alten Brücke über das Einbauen der T- Stahlträger als Brückenlager, bis hin zum Aufschrauben der neuen Holzbohlen aus Lärchenholz, waren es vor allem die Helfer der BUND Naturschutz Ortsgruppe Rothenbuch, die einen kostengünstigen Neubau und die daraus resultierende Kostenübernahme durch die Regierung von Unterfranken ermöglichten.
Der Bohlensteg, der seit 2004 in der Nähe von Rothenbuch durch das Hafenlohrtal führt, wurde Mitte 2012 erneuert und ist nun seit September 2012 wieder begehbar. Den Weg können Wanderer nutzen, die die schützenswerte Natur des Tals beobachten, aber ihr nicht schaden wollen.
Die AGH hat unter anderem die Werkzeuge finanziert, die bayerischen Staatsforsten stifteten rund 20 Festmeter Eichenholz, ausgeführt wurden die Arbeiten von einer achtköpfigen Gruppe freiwilliger Helfer.
Ende Juni 2012 wurde mit den Arbeiten begonnen. Der aufwendigste Teil war der Bau der neuen Unterkonstruktion aus Eiche. Dabei wurden sowohl die alten Douglasienpfosten als auch die Fichtenlagerhölzer durch Eiche ersetzt. Nur der Unterbau der ebenfalls neuen Brücke wurde aus Douglasie gefertigt.
Um dem Steg eine bessere Stabilität zu geben, wurden in jedem zweiten Teilabschnitt der Unterkonstruktion zusätzliche Querverstrebungen eingebaut. Um künftig den Bewuchs vom Steg fernzuhalten, wurde die Pflege des Geländes in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde neu geordnet. Der Bohlensteg soll künftig im Rahmen der Landschaftspflegemaßnahmen freigeschnitten werden. Ziel ist es, Feuchtigkeit vom Steg fernzuhalten, damit das verarbeitete Holz länger hält.