Neueste Infos aus dem Hafenlohrtal

(Trink-)Wasserversorgung in Bayern im Zeichen des Klimawandels

Das Hafenlohrtal ist kein Ziel für einen Trinkwasserspeicher mehr

Damit sind die Ziele der AGH Erhaltung und Sicherung der eigenen Trinkwassergewinnungen durch Schutz der Grundwasservorräte und Sanierung von Brunnen und Quellen“ als richtig bestätigt

AGH Kommentar von Sebastian Schönauer

45 Jahre nach dem Erscheinen der Studie „Ausgleich und Verbund“ im Jahr 1977, die den Bau eines Stausees im Hafenlohrtal in den Mittelpunkt der Fernwasserpläne stellte, soll nach den neu aufgelegten Plänen der bayerischen Staatsregierung (siehe Fernwasserkarte Bayern unten) das Fernwassernetz mit Milliarden Euro teuren Fernwasserleitungen durch ganz Bayern ausgebaut werden.

Die Trinkwasserversorgung im Freistaat gilt weiterhin als gesichert, obwohl dem Klimawandel geschuldet, einige Dürresommer und abnehmende Niederschläge zu überstehen waren. Die Strategie der Wasserwirtschaft, ausgelöst durch den Kampf und die Überzeugungsarbeit der AGH und der Interessengemeinschaft Trinkwasserversorgung (IKT-Bayern), auf eine möglichst ortsnahe (Trink-) Wasserversorgung zu setzen, erwies sich als richtig und krisensicher, nicht zuletzt weil viele Kommunen, Städte wie Würzburg oder Aschaffenburg und viele kommunale Trinkwasserversorger in den vergangenen 40 Jahren viele Millionen Euro in den Schutz des Grundwassers, ihrer Brunnen und Quellen investiert und damit ihre Trinkwassergewinnungen saniert oder sogar erneuert haben.

Die bayerische Wasserwirtschaft bestätigt mit dieser Karte aus dem Jahr 2023 auch biöllich, dass wie wir von der AGH bereits 1978 formulierten,  die Trinkwasserversorgung in Franken auch ohne einen Speicher im Hafenlohrtal sichergestellt werden kann. Damit zeigt sich auch, dass es für die Spessartgemeinden und darüber hinaus für ganz Unterfranken richtig war, auf die Erhaltung und Sicherung der eigenen Trinkwassergewinnungen zu setzen und sich aktiv um den Schutz und die Sanierung der Quellen und des Grundwassers „vor der eigenen Haustür“ zu kümmern.

Doch nun kommt insbesondere aus der Landwirtschaft, die mit den Klimafolgen, weniger Niederschläge im Sommer und niedrigerem Grundwasserstand zurechtkommen muss, der Ruf nach mehr Wasser. Die Verteilungskämpfe haben vor Ort schon begonnen. Insbesondere der geforderte Mehrbedarf für die Bewässerung soll mit der Beileitung von Fernwasser abgedeckt werden. Unter dem „Zauberwort“ Fernwasser soll mit der Beileitung von Oberflächen- oder Flusswasser aus dem Lechmündungsgebiet und dem Bodensee, ein Verbund mit den bereits voll ausgelasteten Trinkwasserspeichern Frauenau im bayrischen Wald und Mauthaus bei Nordhalben an der Grenze zu Thüringen, geschaffen werden.

Allerdings ist diesmal das Hafenlohrtal, wie aus dem Übersichtslageplan der bayerischen Wasserwirtschaft „Versorgungskonzept Bayern“ hervorgeht, nicht mehr als Standort für einen Trinkwasserspeicher Speicher vorgesehen.

Mit der Veröffentlichung der oben abgebildeten „Fernwasserkarte“ will die bayerische Staatsregierung leider wie vor 45 Jahren, nach unserer Meinung vorschnell und auch fachlich umstrittene, zwar vor allem für die Bevölkerung recht angenehme, aber auf eine „Megatechnik“ setzende „Lösung“ anbieten, deren Finanzierung auf Milliarden Euro veranschlagt wird. Leider sind wie so oft dabei weder die technischen noch die ökologischen Voraussetzungen, mit den grundlegenden Fragen, ob die dortigen Wasservorräte auf Dauer zur Verfügung stehen oder gar unerschöpflich sind, letztendlich geklärt.

„Fernwasser“ lautet wie in vielen trockenen Gegenden der Welt die Heilsbotschaft, mit der den Menschen signalisiert werden soll, sie brauchen sich auch in Zukunft keine Sorge um die Wasserversorgung machen, die Regierung wird schon dafür sorgen, dass genug Wasser für die Fortführung unserer Wohlstandsgesellschaft herbeipumpt wird. Die trocken gefallenen Stauseen in Spanien und Kalifornien lassen grüßen.

Hintergrund zum Thema Klimawandel

Insbesondere in den Jahren 2003, 2013, 2015 gab es vor allem im Norden Bayerns, in Franken geringere Niederschläge und eine Häufung von Monaten mit großer Hitze- und mehr Dürre. Die ungebremste Versiegelung der Böden durch immer mehr Straßenbau wie Gewerbegebiete führte zu Hitzestau in den Städten und Gemeinden Landschaften, ungeschützte Ackerböden drohen auszutrocknen. Statt mit den Wasserressourcen sparsamer umzugehen, ging der Wasserverbrauch weiter nach oben und gebetsmühlenhaft erschallt nun der Ruf nach mehr Wasser, nicht zuletzt weil von Seiten der Verantwortlichen nicht sofort auf die Notwendigkeit und auf die verschiedenen Möglichkeiten der Verringerung der Wasserverbräuche hingewiesen wurde. Insbesondere die Landwirtschaft verlangte nach mehr Wasser. Auch in den Folgejahren blieben die Behörden und die Wasserwirtschaft der bayerischen Regierung stumm. Wassersparen oder Kontrolle bei Wasserentnahme aus Grundwasser, Fehlanzeige.

„Der Spessart hat ein Biosphärenreservat verdient!“

Rothenbuch, Presseerklärung 21.3.2023  

Aktuell wird in der Öffentlichkeit, in den Medien teils sehr kontrovers über ein angestrebtes, mögliches Biosphärenreservat im Spessart diskutiert. Die „Aktionsgemeinschaft Hafenlohrtal“ sieht sich daher veranlasst, sich hierzu zu positionieren.

Als besonders hervorzuheben ist die regionale Bedeutung eines „Biosphärenreservates Spessart“ für den Erhalt von gewachsener Natur-/Kulturlandschaft und somit auch der Artenvielfalt. „Das Naturschutzgebiet Hafenlohrtal steht dafür beispielhaft“, so der Vorsitzende der AGH Sebastian Schönauer, „ebenso von Wichtigkeit und nicht zu vernachlässigen sind die Aspekte Heimat, Tradition und Kultur, Tourismus und nicht zuletzt eine Weiterentwicklung der regionalen und bäuerlichen Landwirtschaft. In all diesen Punkten bringt das Biosphärenreservat einen positiven Einfluss und absehbare Vorteile“.

Der Streitpunkt „Holzwirtschaft und Waldschutz“, und die vor allem hier teilweise eine Sachlichkeit vermissenlassenden Argumentationen der BSR-Gegner, verdiene dabei eine gesonderte, vertiefte Betrachtung. Der stellvertretende AGH – Vorsitzende Joachim Eich sieht das Ökosystem Wald in seiner Gesamtheit bedroht. „Die Schäden bedingt durch den fortschreitenden Klimawandel, die seit einigen Jahrzehnten dadurch verursachte Erderwärmung und insbesondere die dramatische Entwicklung der letzten Jahre sind größer als befürchtet. Daher sollte unser Wald im Spessart auf möglichst großen, zusammenhängenden Flächen umfassend geschont und geschützt werden; in Naturwald umgewandelt werden. Die Bewirtschaftung auf der Restfläche Wirtschaftswald sollte dieser Situation unverzüglich und vorbehaltlos angepasst werden“.

Insbesondere haben die Gemeinwohlfunktionen des Waldes (dies sind: Schutz und Reinhaltung von Boden, Wasser und Luft; CO2-Senke, Klimaregulierung und -anpassung; Lebensraum und Biodiversität; Tourismus; Freizeit und Erholung) Vorrang vor der wirtschaftlichen Funktion. Dies wurde u.a. bereits vom Bundesverfassungsgericht festgestellt: Die Bewirtschaftung des Körperschafts -und Staatswaldes dient der Umwelt- und Erholungsfunktion des Waldes, nicht der Sicherung von Absatz und Verwertung forstwirtschaftlicher Erzeugnisse.“  (31.05.1990 NVwZ 1991, 53).

Die AGH ist der Überzeugung, dass unter dem Grundsatz „Ökologie vor Ökonomie“ sich die notwendige Holznutzung an verbesserte Bewirtschaftungsstandards zu orientieren und den Gemeinwohlfunktionen unterzuordnen hat und kommt zu folgender Erklärung:

Unsere Heimat, die Region Spessart, die Natur und besonders unser Wald werden durch die Ausweisung eines Biosphärenreservats im Spessart attraktiver. Es gilt diese einmalige Chance zu nutzen.  Ein „immer weiter so“ würde Stillstand bedeuten und die Weiterentwicklung der Region hemmen.

Die AGH sieht keine stichhaltigen Argumente, die gegen ein“ Biosphärenreservat im Spessart“ sprechen. Ganz besonders gilt es, den Gemeinnutz dem Eigennutz voranzustellen.

Die Zuerkennung des international anerkannten Prädikates „Biosphärenreservat“ würde unbestreitbar die Attraktivität des Spessarts erhöhen. Wie bereits die beiden bayerischen Biosphärenreservate Rhön und Berchtesgadener Land kann auch der Spessart zu einem Erfolgsmodell werden. Die AGH steht daher voll hinter dem Projekt „Biosphärenreservat Spessart“ und unterstützt wo immer möglich die Bemühungen zu einer erfolgreichen Umsetzung.

Berichterstattung in der Main Post

Passend zur aktuellen Diskussion um Klimakrise, Hitze, Dürre und „mehr Wasserspeicher“ (MP Söder!) nachfolgende eine Zusammenfassung mehrere Artikel aus der Main- Post (LK Main- Spessart, die im Gegensatz zum Main Echo Aschaffenburg unseren Ideen und Forderungen gegenüber aufgeschlossen ist), der auf einem Interview von Redakteur Joachim Spies mit mir beruht.
https://www.mainpost.de/regional/main-spessart/hafenlohrtal-im-spessart-40-jahre-kampf-gegen-den-stausee;art774,10503925 (leider nur für Abonnenten)

Beweidungskonzept im NSG Hafenlohrtal

Zur Information über unsere Arbeit anbei auch das neue Beweidungskonzept (siehe PDF) im NSG Hafenlohrtal mit Steinschafen und Pfauenziegen, seltenen und vom Aussterben bedrohte Haustierrassen, die auch mit Binsenwüsten, Dornengebüschen und Kugelweiden fertig werden. Dazu bedurfte es diverse Verhandlungen und Gespräche, um die Pflege mit Maschinen zu Gunsten der Beweidung genehmigt zu bekommen. An dessen Durchführung, hauptsächlich mit Pflegemaßnahmen durch Stefan Roth, einem Naturschutzinteressierten, jungen Nebenerwerbslandwirtsehepaar aus Rothenbuch beteiligen wir uns mit 500.– €, der sich extra einen Sherpa genannten Aufsitz- Sichelmulcher angeschafft hat und stolz mit Videos und Fotos dokumentiert, dass Mäuse, Schlangen, Käfer etc. dabei nicht beschädigt oder gar getötet werden. Nachahmenswert!! Biber und Schwarzstorch und Co. geht es weiterhin gut und lassen sich davon nicht stören.
Unser Geld ist gut angelegt und wird in den nächsten Tagen auf das Konto des Naturparks Spessart überwiesen.
Wir planen dazu jetzt im Herbst mit Christian Salomon eine Exkursion ins Tal zum NSG und zu den Tieren, um die Renaturierungserfolge zu besichtigen und weitere Pflegemaßnahmen zu besprechen.
PS. Zur Zeit entsteht auch ein Hafenlohrtal – Büchlein über 32 Seiten mit vielen Originalbildern und kulturellen Bezügen zum Tal und seinen Bewohner*innen in hoher Auflage. Mehr davon in Kürze.

Sebastian Schönauer, 1. Vorsitzender

Anlage:
Pressebericht (PDF)
Beweidungskonzept (PDF)

Jahreshauptversammlung 2024

Jahreshauptversammlung 2024 der AGH mit Neuwahlen

Neuwahlen, die Bohlenstegbrücke und erfolgreiche Naturschutzprojekte im Hafenlohrtal

Im Mittelunkt der Jahreshauptversammlung der AGH, die am vergangenen Freitag im Weinhaus „Mehling“ in Lohr am Main stattfand, stand des Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden Sebastian Schönauer aus Rothenbuch neben dem Bericht über das positive Ergebnis beim Verkauf der Tucholsky- Büchlein „Das Wirtshaus im Spessart“ der Wiederaufbau der Bohlenstegbrücke, die im Naturschutzgebiet im oberen Talbereich zwischen dem Ahlmichdamm und dem Weiler Lichtenau die Hafenlohr überquert. Vor allem durch die Mithilfe der BUND Naturschutz Ortsgruppe Rothenbuch wie der Unterstützung der Gemeinde Rothenbuch sei diese komplizierte Arbeit noch vor Einbruch des Winters erfolgreich und kostengünstig erledigt werden. Vom Abriss der alten Brücke über das Einbauen der T-Stahlträger als Brückenlager, bis hin zum Aufschrauben der neuen Holzbohlen aus Lärchenholz, waren es vor allem die ehrenamtlichen Helfer, die einen kostengünstigen Neubau und die daraus resultierende Kostenübernahme durch die Regierung von Unterfranken ermöglichten, was sich im Kassenbericht trotz etwas verringerter Mitgliederzahl auf 354 positiv niederschlug.

Alle Vorstandsmitglieder stellten sich zur Wiederwahl und wurden mit Sebastian Schönauer an der Spitze, der die AGH seit über 40 Jahre anführt, jeweils einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Stellvertreter sind für die nächsten beiden Jahre Dieter Seidel und Joachim Eich aus Rothenbuch, Schatzmeister bleibt Hubert Künzinger aus Lohr am Main und Schriftführer Georg Balling aus Rothenbuch. Die Riege der Beisitzer besteht aus Bernhard Rückert und Harald Milner, beide aus Lohr, Gerd Aulenbach aus Rothenbuch und Michael Kunkel aus Heigenbrücken.

Christian Salomon, Gebietsbetreuer für Grünland im Naturpark Spessart, fasste die im Jahr 2023 im Hafenlohrtal umgesetzten Naturschutzmaßnahmen zusammen. So wurden im Naturschutzgebiet u.a. Gebüsche zurückgedrängt, eine Schafweide vergrößert, Arnika aus gebietseigenen Samen ausgepflanzt und weitere Kleingewässer gebaggert. Neue Artnachweise – u.a. bei den Libellen – belegen den Erfolg der Maßnahmen.

Arnika im NSG Hafenlohrtal

Große Aufmerksamkeit erzielte auch das Monitoring zur Beweidung mit Wasserbüffeln und Exmoorponys im unteren Teil des Hafenlohrtals. Sowohl die letztjährige Vogelkartierung wie die botanischen Begleituntersuchungen belegen die gute Entwicklung der Weideflächen. Die Anzahl der Pflanzenarten hat sich auf den Untersuchungsflächen seit Beweidungsbeginn mehr als verdoppelt. Zu einer zweitägigen Fachtagung „Beweidung in Auen“ kamen im Oktober über 100 Fachleute in den Spessart. Auf der zugehörigen Exkursion durchs Hafenlohrtal gab es große Anerkennungen für die Beweidungen mit Moorschnucken, Steinschafen, Gelbvieh, Wasserbüffeln und Pferden. 2023 haben insgesamt wieder über 250 Besucher an Salomons naturschutzfachlichen Weideführungen im Hafenlohrtal teilgenommen. „Wir haben hier einfach tolle Tierhalter :innen, die gerne mit dem Naturschutz zusammenarbeiten. Die Leute sehen und würdigen das“, freute sich der Naturpark-Mitarbeiter.  

Die Vorhaben für das Jahr 2024 sind vor allem der notwendig gewordene Neubau und die Finanzierung einer weiteren Bohlenstegbrücke, die den zweiten Arm der Hafenlohr, den Triftbach, überquert und den beliebten Wanderweg wieder sicherer macht. Daneben wird eine Wanderung in Form einer naturkundlichen Exkursion und ein kleines Sommerfest im Tal geplant, die auf der neu gestalteten Homepage der AGH neben weiteren aktuellen Informationen unter www.ag-hafenlohrtal.de eingesehen werden können.

i.A. Sebastian Schönauer

Pressemitteilung zur Jahreshauptversammlung der AKTIONSGEMEINSCHAFT HAFENLOHRTAL e.V.
am Donnerstag,20.Juni 2019 im Gasthaus „Hochspessart“/ Lichtenau

 

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Wanderung und Jahreshaupt­versammlung, 20.06.2019

Am Donnerstag, 20. Juni, dem Fronleichnamstag, lädt die Aktionsgemeinschaft Hafenlohrtal zu einer Exkursion ins Tal und zur diesjährigen Jahresversammlung in das Gasthaus „Hochspessart“ nach Lichtenau ein. Beginn der Wanderung ist um 10 Uhr Lichtenau. Treffpunkt ist der Parkplatz nach der Brücke über die Hafenlohr an der Abzweigung zum Gasthaus “Hoher Knuck“. Hier ist auch das untere Ende des 70 Hektar großen Naturschutzgebietes NSG – Hafenlohrtal, das am Ahlmichdamm, unterhalb der Staatsstraße Rothenbuch-Weibersbrunn beginnt.

 

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Monitoring / Ornithologische Erfassung mit Hinweisen zur Schafbeweidung

Durchführung einer ornithologischen Erfassung (Monitoring Brutvögel und Nahrungsgäste) auf den angegebenen Flächen im NSG Hafenlohrtal:
Unteres Drittel des Naturschutzgebietes zwischen der Brücke zum Hohen Knuck (östlichste Flurstücknummer 374/10504/0- und dem Schwemmkegel westlich des Bohlenstegs (west-lichste Flurstücknummer 374/10055/0).

Der Projektbericht ist hier zum Download … (PDF 1.2 MB)

Eichenzentrum – Nein Danke!

Die Freunde des Spessarts und die Aktionsgemeinschaft Hafenlohrtal (AGH) haben gemeinsam eine Unterschriftenaktion gegen das geplante Eichenzentrum im Hofgut Erlenfurt initiiert.
Im Folgenden finden Sie das Statement und Hintergrundinformationen zur Aktion von Sebastian Schönauer, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Hafenlohrtal:

Rettet das Hafenlohrtal vor dem Eichenzentrum!

Schnell noch vor Ende der Wahlperiode beschloss das Bayerische Kabinett, zwei Großprojekte im Spessart, ein Walderlebniszentrum mit Aussichtsturm für 10 Millionen Euro an der B8 und mitten im Hafenlohrtal im Hofgut Erlenfurt ein sogenanntes gigantisches „Eichenzentrum“ für 26,5 Mio. Euro bauen zu lassen. Und viele Menschen fragen sich, was hinter dieser plötzliche Freigiebigkeit steckt? Bauen ja, Waldnaturschutz- nein!

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